Der amtierende italienische Außenminister Angelino setzt sich immer stärker für entführte Kinder im Ausland.
Rom, 24.10.2017 – Nach einer offiziellen Mitteilung des italienischen Auswärtigen Amtes:
Auch in bilateralen Gesprächen mit seinem ukrainischen Amtskollegen setzt der italienische Außenminister Zeichen und zeigt, dass das Schicksal eines italienischen Kindes ihm nicht gleichgültig ist.
Der Chef der italienischen Diplomatie hat im Rahmen der bilateralen Verhandlungen mit der Ukraine auch den Fall des minderjährigen Salvatore Palumbo, Sohn des Italieners Gennaro Palumbo, der durch die ukrainische Mutter in ihre Heimat gegen den Willen des Vaters verbracht wurde.
Ukraine hat zwar die Haager Konvention zur Kindesrückführungen aus dem Jahr 1980 unterzeichnet, führt aber so gut wie nie die entführten Kinder wieder zurück in die Herkunftsländer. Dieses Problem ist allgemein bekannt, kommt jedoch sehr selten in den diplomatischen Gesprächen als Thema vor. Um so bemerkenswerter ist hier der Einsatz der italienischen Diplomatie.
Es bleibt zu hoffen, dass sich auch andere betroffene Länder für ihre kleinen minderjährigen Bürger ebenfalls mit solchem Nachdruck einsetzen, um endlich diesen Missstand zu beenden.
Wir sagen – weiter so und hoffen auf Nachahmer auch aus den deutschen diplomatischen Kreisen.
Quelle: Offizielle Mitteilung des Italienischen Auswärtigen Amtes: http://www.esteri.it/mae/it/sala_stampa/archivionotizie/comunicati/il-ministro-alfano-incontra-il_9.html