Italienischer Pressebericht: „Fallbeispiel einer Kindesentführung aus Italien in die Slowakei“

In diesem Bericht beschreibt unser Gründungsmitglied Marco Di Marco, der bei unserem Verein für die Regionen Italien und Slowakei zuständig ist, anhand seines Falles was es bedeutet eine internationale Kindesentführung in die Slowakei zu erleben und welchen ungeheuerlichen Problemen ein zurückgelassenes Elternteil und seine Familie plötzlich gegenüberstehen.

Diesen Artikel findet man in italienischer Sprache auf den Seiten der Zeitung „CORRIERE ADRIATICO“:
https://m.corriereadriatico.it/ascoli_piceno/san_benedetto_figlio_conteso-3352190.html

Eine kurze Zusammenfassung des Artikels:

„Ich muss für meinen Sohn stark sein, er ist der wichtigste in meinem Herzen“ so spricht Marco Di Marco  –  ein Vater, der seit 2012 seinen Sohn nur sehen kann, wenn er dafür in der Slowakei reist, wo das Kind mit der Mutter  lebt und der Umgang mit ihm von seiner Ex-Frau genehmigt wird. Marco kommuniziert mit seinem Sohn, der jetzt sieben Jahre alt ist, über Skype, und obwohl die Rückführungsanordnungen des italienischen Gerichtes in der Slowakei gültig sind, wurde die Vollstreckung durch die niedrigeren Instanzen in der Slowakei missachtet – auch wenn die obersten slowakischen Gerichte (analog zu BGH und BVG in Deutschland) die Entscheidungen der niedrigeren slowakischen Gerichte als falsch beurteilt haben – so ist er bis heute nicht in der Lage, seinen Sohn nach Hause zurück zu führen.

Die Großeltern väterlicherseits haben es geschafft, sein Enkelkind erst im letzten September wieder zu sehen, nachdem es fünf Jahre lang nicht möglich war. Eine Geschichte der Di Marco Familie, die analog für viele weitere Fälle der internationalen Kindesentführungen aus Italien stehen.